Sonntag, 9. Oktober 2011

Maut,Gigaliner,Strom , E10...................die Zeite

.....................E10,der Wunder-Öko-wir schonen Ressourcen an Öl-Sprit. Hm, Mag ja sein, vielleicht, das man für E10 weniger Öl braucht, aber und zwar ein ganz großes aber. Es ist doch so, es gab schon vor Deutschland Länder die sowas wie E10 nutzten.Aber, seit es immer mehr Länder sind die E10 nutzen ,was passiert ? Immer mehr Bauern, bauen statt essbaren Weizen ,Rüben usw, der einträglicheren und teurer zu verkaufenden Sprit Grundstoff an.Naja wir haben ja genug Lebensmittel, oder?
Mag ja sein das wir hier genug haben, aber gerade in den Drittländern, Hauptlieferanten für E10 Grundstoff, wo es eh nicht so reichlich gibt, stellen, wegen dem Profit, um auf E 10 Grundstoff.
Kann man ja verstehen, die möchten auch mal nen Reibach machen. Nur ist das auf Dauer nicht zu kurz gedacht? Gefühlte ,mehr werdende Unwetter,Trockenperioden und mehr lassen immer wieder in den letzten Jahren Ernten weniger werden. Muss ich da Lebensmittel zu Sprit verarbeiten?
Wo bitte sind alle anderen Alternativen,die in den vergangenen Jahren mal erwähnt,aber nie vorangetrieben und entwickelt wurden?? Naja E10 herzustellen ist relativ  leichter ,als sich einen Kopf zu machen über andere Alternativen?
Es ist doch wie mit den Elektroautos. Bejubelt, gepriesen in den Himmel gehoben. DIE Alternative zum Öl und E10. Die Entwicklung der Elektro-Autos wurden und werden ja ,mit Vehemenz, vorangetrieben. Ist Klasse. Oder doch nicht?
Schalten wir doch die Atomkraftwerke ab. Super,also nach meiner Meinung das beste überhaupt. Denn das mit dem billigen Atomstrom ist eh Augenwischerei.Er kostet jeden Einzelnen  in Deutschland reichlich Steuergelder.Sei es die Endlagerung oder Transport. Des weiteren, wer zahlt bei den Einnahmen die ja vom Steuerzahler subventioniert sind, die Alternativen Energiequellen? WIR die Verbraucher ,mit dem Stromcent,der allerdings alles andere als nen Cent ist.Auf der einen Seite wird propagiert* Kauft ,macht und tut,kostet ja nur ein wenig Strom? Egal der kommt aus der Steckdose , also kauft noch einen Fernseher und glaubt ja nicht das du den abschalten kannst,es sei du ziehst den Stecker usw

Ich schweife ein wenig ab,aber es gehört zu den E-Autos, Strom. Also was solls bauen wir auch noch Autos ,die mit Strom fahren, der ist eine gelbe Sonne und lächelt (klar über den Profit) Doch bitte wieso auch das noch. War oder ist niemand in der Lage ,Autos, mit etwas anderem fahren zu lassen als mit Strom, Öl und E10?

4 Kommentare:

  1. Das Lächerlichste an der ganzen Sache war die Panikmache der Autokonzerne in Blödeinheit mit dem ominösen Schweigen der zuständigen Ministerien: den Leuten wurde suggeriert, dass E10 ihre kostbare Blechschüssel in Sekunden zerfresen würde wie ein Schwarm Termiten ein schmackhaftes Holzhaus. Dass sie schon seit Jahren bei jedem Frankreichurlaub E10 getankt haben und die Mühle immer noch läuft ... das sagte den Leuten niemand. Statt dessen freuten sich die Raffgeier von den Ölkonzernen wie die Putzeimer, dass E10 gemieden und statt dessen das teurere Normalsuper getankt wurde. Dümmer gehts kaum noch.
    Und ja, was den Flächenverbrauch von Energienutzpflanzen angeht, da müssen wir gar nicht diskutieren. Warum wird nicht der Umbau auf Gasfahrzeuge besser gefördert? Ich durfte zwei Jahre lang keine Kfz-Steuer zahlen (hooray..) und das wars. Finanziert den Leuten Gasanlagen in den Karren und schon hat man der Umwelt, den Reisbauern und dem Geldbeutel geholfen. Aber das wäre ja zu einfach. Und noch dazu würde da kein Konzern verdienen sondern die kleinen Werkstätten an der Ecke. Und das geht ja wirklich nicht ....

    AntwortenLöschen
  2. Was sollen uns denn Gasfahrzeuge groß bringen, Zasta?

    Die meisten Gaslagerstätten sind zugleich Erdölfelder, es gibt wenig reine Gaslagerstätten und rein rechnerisch ist die Reichweite von Gas vielleicht maximal 20 Jahre länger als die des Erdöls. Zudem würde Gas ähnlich wie normaler Kraftstoff besteuert werden, käme es groß in Mode.

    Nein, nein, Gas ist auch keine Lösung, wäre zwar schön, ist es aber nicht.

    AntwortenLöschen
  3. Barth - Nicht Erdgas. Autogas. Das ist ein Nebenprodukt der Benzinherstellung und wird derzeit zum großen Teil ungenutzt verfeuert. Das ist, als ob man das Öl selber in den Ausguss kippt.
    Klar ist es keine Dauerlösung - aber das Potential der derzeitigen fossilen Quellen um mal locker ein Drittel zu erhöhen (gar nicht zu reden vom freiwerdenden Erdöl für nicht-mobile Zwecke) ist eine verdammt gute Idee wenn man sich mal ansieht, wie "effektiv" die derzeitigen Elektrofahrzeuge sind.

    AntwortenLöschen
  4. Also... Autogas ist auch keine Lösung. Es ist ein Märchen, dass noch Gas irgendwie gross abgefackelt wird. Im Gegenteil, bei den Ölfeldern im nahen Osten wird das Gas schon lange vom Öl getrennt und dient dann als Rohstoff für die petrochemische Industrie sowie als Energieträger für die Industrie, Meerwasserentsalzungsanlagen, Kraftwerke u.v.m.

    Bei den meisten arabischen Ländern gilt: das Öl wird exportiert, das Gas behalten wir!

    Rein rechnerisch gesehen hat Gas vielleicht bestenfalls eine Lebensspanne, die 20-30 Jahre länger ist als beim Erdöl, mehr aber auch nicht. Das ist viel zu wenig, als dass es sich lohnen würde, unsere komplette Transportinfrastruktur auf Gas umzustellen, denn kaum hätte man diese Umstellung geschafft, müsste man schon erneut auf das nächste, grosse Ding umstellen! Besser man stellt dann direkt darauf um und fertig.

    Was nun kommen wird, und da bin ich mir ziemlich sicher, ist: die Transportkosten werden teurer, ganz einfach weil das Erdöl und auch Erdgas immer teurer werden wird.

    Das Zeitalter der fossilen Brennstoffe war ein Gottesgeschenk, dass die Menschheit hatte, um sich selbst an den Haaren aus dem Sumpf zu ziehen, die Geologie der Lagerstätten ist schon seit Jahrzehnten bekannt, auch die Theorie des Peak Oil seit den 50ern, in den 70ern haben die Erdölfelder in den USA ihren Peak gehabt, 2009 die weltweiten Erdöllagerstätten, und was ist passiert?

    Wir haben nichts gemacht, die Menschheit hat sich dem "business as usual" verschrieben und so getan, als würde man auch weiterhin den wachsenden Erdölbedarf durch das Finden neuer Felder abdecken können. Aber die großen Felder dieser Welt sind schon gefunden worden, die Zahl der Neuentdeckung rückläufig und die Gebiete, in denen man suchen muss, werden auch immer lebensfeindlicher.

    Was wird das zur Folge haben? Einiges. Die Transportkosten werden massiv steigen. Wer noch in Suburbia lebt, der wird massive Probleme bekommen, sofern die einzelnen Lebensbereiche weit auseinander liegen. Wir werden uns alle neu orientieren müssen.

    Der Schiffsverkehr wird noch stattfinden, aber er wird langsamer werden. Die einfachste Möglichkeit nämlich, Transportkosten zu senken ist ein langsamerer Verkehr, da ist einiges an Luft drin. Das heißt aber auch, dass Schiffslieferungen aus China nicht mehr drei, sondern meinetwegen sechs Wochen dauern können. Dafür schicken sie dann eben nicht nur zwei, sondern drei Schiffe gleichzeitig auf den Weg.

    Der Flugverkehr wird so richtig teuer, Ersatz ist da bisher nicht wirklich in Sicht. Die Zeiten mal von "Wir fliegen schnell am Wochenende nach Malle und lassen da die Sauraus" sind langfristig endgültig vorbei, ausserdem werden die Flugzeuge auch wahrscheinlich langsamer unterwegs sein.

    Der Automobilverkehr wird schon noch stattfinden, aber anders. Wenn auch hier die Transportkosten steigen, dann wird das zur Entwicklung neuartiger, sehr leichter Automobile auf Basis von KVK-Stoffen führen, wobei die Rechenmodelle dazu auch schon lange existieren (Winning the oil end game, Jahr 2005 USA), und dazu kommen neue Sachen wie die Elektromobilität. Elektormobilität ist selber keine Dauerlösung, denn die Batterien sind zu groß, unhandlich, teuer, schwer und es besteht dabei ja weiterhin das Grundproblem: wie kommt die Energie denn in die Batterie? Füttere ich die nun mit Solarstrom oder Atomstom? Abgesehen davon dauert ein Ladevorgang auch recht lange.

    So oder so, wir werden unsere komplette Infrastruktur umstellen müssen, das kann 20 bis 30 Jahre lang dauern, wir wissen allerdings noch nicht genau, auf was eigentlich und man hätte schon besser vor mindestens zehn Jahren damit anfangen müssen, wenn nicht schon in den 90ern.

    Alles in allem sehe ich da doch ziemlich schwarz... wir werden noch leben, ja, uns wird es gut gehen, aber die Lebensweise wird sich massiv ändern.

    AntwortenLöschen