Samstag, 2. April 2011

Lesetest......................

                                                          Kapitel         I
I     September
                                                                                       
Laura stürmte die Treppe hoch in den 2 Stock. Endlich Freitag Mittag und Feierabend. Sie schloss ihre Tür auf,und legte Tasche und Jacke ab. Laura zögerte einen Moment und  beschloss sich ein wenig frisch zu machen.Also auf ins Bad, wusch sich Hände und Gesicht und trocknete sich ab. Sie schaute in den Spiegel um sich die Haare durch zu kämmen. Sie war jetzt 29 Jahre alt und konnte mit ihrem Aussehen zufrieden sein. Halblange braune Haare, ein ovales Gesicht große braune Augen und einen zart braunen Teint. Auch war sie mit ihren 1,78cm nicht zu groß. Da sie gern spazieren ging, brauchte sie sich um ihr Gewicht keine Sorgen zu machen.
Laura sah aus dem Fenster. Schon wieder Regen. Na ja, da kann man nichts machen. Sie ging in die Küche und kochte sich einen Tee. Mit dem Tee und ihrem neu gekauften Buch bewaffnet zog sie sich ins Wohnzimmer auf ihren Lieblingssessel zurück. Nach zwei Stunden und etlichen Seiten später legte sie ihr Buch zur Seite. Hmmm. Was nun? So toll war das Buch nun doch nicht. Sie würde jetzt lieber einen Spaziergang durch den Park unternehmen. Laura erhob sich, und ging zum Fenster, um nach dem Wetter zu sehen. Es war zwar noch nass draußen, aber der Regen hatte aufgehört.Gut, dachte Laura, ich lese noch ein halbes Stündchen. Wenn es immer noch trocken ist, werde ich in den Park gehen. Gedacht, getan.
*
Eine halbe Stunde später ging Laura mit Schirm und Brot für die Enten bewaffnet aus dem Haus. Sie warf noch einen kritischen Blick zum Himmel und marschierte los. Der Park war nur zwei Straßen entfernt. Er war sehr gepflegt. Blumenbeete wechselten sich mit Rasenflächen ab. Auch wilde Blumen wurden nicht vernachlässigt. Man hatte auch die verschiedensten Baumsorten angesiedelt. Überall standen Bänke, man hatte sogar an Tische für Schachspieler gedacht.
Auf diesem gepflasterten Platz standen auch verschiedene Palmen in Kübeln. Mitten im Park war ein kleiner See angelegt. Dort gab es Enten, Gänse und viele andere Vögel gaben sich dort ein Stelldichein. Dieser See war Lauras Lieblingsplatz. Je nach Witterung konnte sie dort Stunden zubringen. Was sie nach Möglichkeit in ihrer Freizeit auch tat.

Heute war sie sich nicht sicher wie lange es trocken bleiben würde. Sie drehte nur eine kurze Runde durch den Park und schlenderte zum See. Sie war fast alleine im Park. Ein paar Kinder warfen den Enten Brot zu und kreischten vor Freude, wenn die Enten bis ans Ufer kamen. Laura schaute ihnen schon eine Weile zu als sie 50 Meter weiter auf einer Bank eine einsame Gestalt entdeckte. Einen Mann. Aus der Entfernung schien er nicht viel älter zu sein als sie selbst. Nanu, ein Naturfreund? Meistens sah man hier im Park Männer nur in Begleitung von Kindern und,oder Frauen.
Sie lächelte, da bin ich doch nicht alleine unterwegs. Außer mir und den Kindern hat sich noch jemand aus dem Haus getraut. Laura sah  den Kindern noch eine Weile zu und wanderte dann zu einer anderen Stelle des Sees. Sie hatte ja auch Brot dabei, wollte aber die Kinder nicht stören, wenn sie die Enten fütterten. Als sie den See zur Hälfte umrandet hatte, schritt sie zum Ufer, um den Gefiederten das Brot zu zuwerfen. Plötzlich hatte sie ein unangenehmes Gefühl im Rücken. Laura schaute sich um. Sie stutzte. Nanu, das ist doch die gleiche Person wie vorhin. Ist wohl nur ein Zufall. Aber warum steht er dort, warum starrt er so zu mir herüber? Wenn das Füttern der Vögel so interessant war, warum kam er nicht näher? Aber er stand dort nur und starrte. Ist doch ein bisschen seltsam. Sie schüttete das letzte Brot aufs Ufer und entfernte sich langsam vom See. Du bist blöd, schalt sie sich, hielt den Schirm aber doch ein bisschen fester in der Hand. Man weiß ja nie! Da sie sich aber nicht vertreiben lassen wollte, schlenderte sie weiter in Richtung der Schachspieler. Aber dort war heute auch niemand. Na gut, kein Schwätzchen mit pausierenden Spielern. Es waren meist etwas ältere Herren. Da Laura oft hier war, hatte sie sich mit einigen angefreundet. Wenn sie in der Nähe war, und die Spieler pausierten, unterhielt sie sich gerne mit ihnen. Mit der Zeit hatte man sich besser kennen gelernt und kannte sich auch mit Namen. Sie schaute in die Runde, keiner weit und breit zu sehen. Mit einem Blick auf die Uhr stellte sie fest, dass es fast 18 Uhr war. Es war auch langsam Zeit nach Hause gehen.
Sie drehte sich um und machte sich auf den Heimweg. Was mache ich mir zu essen, überlegte sie. Ging in Gedanken ihre Vorräte durch. Na, ich schau noch beim Metzger vorbei. Ein  bisschen Wurst für morgen. Und für heute würde sie sich mal ein Steak gönnen. Als sie beim Metzger aus der Tür trat, traute sie ihren Augen kaum. Gegenüber stand der Typ aus dem Park.
Sie erkannte ihn sofort an seiner Kleidung. Nun, da er nicht so weit weg stand, konnte sie auch sein Gesicht erkennen. Er sah gar nicht übel aus. Er war etwa 1,85/1,90cm groß, dunkle Haare und so wie es aussah hatte er kein Gramm zu viel. Würde er sich nicht so seltsam benehmen , wäre er genau ihr Typ. Nur warum benahm er sich so seltsam? Er stand wieder nur da, und schaute zu ihr hinüber. Sie hatte wieder ein seltsames Gefühl und schritt ein wenig schneller aus, um zügig heim zu kommen. Zu Hause packte sie, in der Küche, ihre Einkäufe aus. Sie hatte sich entschlossen Salat, Folienkartoffel und ein kleines Steak zu essen. Laura legte die Kartoffel in den Backofen, wusch den Salat und bereitete die Dressing  zu. Das Steak hatte noch Zeit bis die Kartoffel gar war.
Laura ging ins Wohnzimmer. Dort nahm sie die Fernsehzeitung und schaute nach was im TV geboten wurde, da das Buch nicht so gut war wie erwartet.
Sie hatte die Auswahl: zwei Filme, die sie noch nicht kannte und einen Krimi. Sie verschob die Entscheidung bis nach dem Essen. Auf dem Weg in die Küche schaute sie kurz aus dem Fenster. Laura stutzte, das gab`s doch nicht . Da unten stand schon wieder der Mann aus dem Park und schaute zum Haus hinüber. Er stand direkt unter einer Laterne, so dass sie ihn klar erkennen konnte. Erschrocken trat sie einen Schritt zurück......................................................

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