Eine interessante Seite ist auch diese......serves-- leider in englisch
Hier mal aus meiner Sicht eine gute zusammengefasste (von Charon) Leitlinie zum Serv
Viele Kajirae haben sehr spezifische Arten gelernt, um in einer Taverne zu servieren. Es gibt Web-Sites, die genaue Anweisungen enthalten, wie jede Speise und jedes Getränk zu servieren ist. Die Mädchen lernen das auswendig und führen diese Serves jedes Mal genau gleich aus. So wird das Servieren zu einem langweiligen Wiederholungsakt, der nichts mit den Büchern zu tun hat. Das Servieren sollte genauso kreativ sein, wie jede Handlung einer kajira. Es gibt 105 Arten nur beim Betreten eines Raums, Dutzende Arten zu küssen und zahlreiche Sklaventänze. Warum sollte das Servieren von Essen und Trinken nur auf eine Art durchgeführt werden? Die Antwort ist, dass es auf unzählige Arten geschehen sollte. Die Art des Serve sollte sich auf die Gegebenheiten beziehen. Was bei einer formellen Feier angemessen ist, muss es nicht auch in einer billigen Pagataverne sein.
Wenn eine Sklavin in einer Pagataverne bedient, bietet sie sich selbst dem Kunden an. Deshalb wird sie versuchen, dem Kunden so gut wie möglich zu gefallen und sich so verführerisch wie nur möglich zu geben. Goreanische Männer genießen einfallsreiche und sinnliche Frauen. Lass Dein Serve Deine Kreativität und Sinnlichkeit zeigen. Du verkaufst Dich selbst, nicht nur einen Becher Paga oder Wein. Zeig, wie gut Du Dich bewegen kannst. Unterstreiche Deine Verlockungen und Deine Verführung. Lass den Kunden nach Dir lechzen. Eine kajira, die die Kunden nicht in die Alkoven locken kann, würde vom Besitzer schwer bestraft, verkauft oder sogar getötet. Du bist da, um Geld für ihn zu verdienen, wenn Du Deinen Lebensunterhalt nicht einbringst, bist Du wertlos für ihn.
Was braucht man, um zu servieren? Es gibt nur wenig Dinge, die absolut nötig sind. Alles andere hängt von den Umständen und dem Ort ab. Verallgemeinert kann man sagen, dass je weniger formell die Umstände sind, desto kürzer und weniger rigide wird der Serve sein. Allerdings haben die meisten Serves folgende wenige Dinge gemeinsam.
Als erstes versichere Dich, dass Du genau weißt, was Dein Kunde bestellt hat. Serviere keinen Sul-Paga wenn er normalen Paga bestellt hat. Serviere keinen warmen Paga, wenn er Paga bei Raumtemperatur wünscht. Wenn Du Dir über eine Bestellung unsicher bist, frag den Kunden. Nicht jeder Herr wünscht seine Nahrung auf die selbe Weise zubereitet. Wenn er Sa-Tarna-Brot bestellt, frag ihn, was er als Beilage wünscht. Einige bevorzugen Honig, während andere zerlassene Butter mögen. Versuche, sicher zu gehen, dass Du ihm genau das bringen wirst, was er wünscht. Wenn Du versuchst, zu erraten, was er will, gehst Du ein hohes Risiko ein.
Zweitens, überzeuge Dich, dass die Trinkgefäße, Serviertabletts und Bestecke sauber sind. Du brauchst nicht jeden Kelch zu waschen, den Du nimmst, aber deute zumindest an, dass Du einen sauberen gefunden hast. Wenn er, vermutlich durch eine Sklavin, gewaschen wurde, hängt er normalerweise umgedreht auf einem Gestell, um zu trocknen. Ein kurzer Blick auf das Gefäß vor der Benutzung stellt sicher, dass es angemessen ist. Reinige die Gefäße nicht mit Deiner Seide. Das würde die Seide ruinieren und die Wirte haben Lappen für solche Aufgaben. Ein gesprungenes oder zerbrochenes Gefäß würde sofort weggeworfen werden. Vergiss also nicht, dass die meisten Tavernen billiges Geschirr haben. Es ist meist billiges Metall oder Steingut, nicht Gold oder Silber, das nur gestohlen werden würde. Allerdings hängt auch dies von der Qualität der Pagataverne ab. Eine sehr teure Taverne könnte Gold oder Silberbecher haben, allerdings gibt es nur sehr wenig solche Tavernen.
Drittens stell sicher, dass Du beim Servieren kniest. Der Kunde sitzt auf dem Boden an einem niedrigen Tisch. Du musst Dich auf seine Ebene hinabbewegen, und das Knien ist der einzige angemessene Weg. Anständige kajirae beugen sich nicht vor. Außerdem ist das Knien ein guter Weg, dem Mann seine Ehrerbietung zu zeigen. Das Knien drückt die angemessene Bereitschaft zum Dienen und die Unterwerfung der Sklavin aus. Ein Mädchen muss lernen, wie man ein Tablett oder andere Dinge vorsichtig balanciert, wenn man neben dem Tisch niederkniet.
Neben diesen drei Grundlegenden Dingen, bleibt alles andere Deiner Vorstellungskraft überlassen. Der bekannteste Serve, den viele kajirae bei AOL oder im IRC gelernt haben, umfasst das Säubern einer Tasse, das Einfüllen von Paga aus einer Bota in eine Schale, das Halten der Schale an den Unterbauch, das Hochführen der Schale am Körper, das Halten für drei Herzschläge an der Brust, das Küssen des Randes und das Anbieten an den Kunden. Es handelt sich dabei nicht um einen vorgegebenen Serve, wie er in den Büchern beschrieben wird. Einige kajirae in den Büchern führen Teile davon aus, aber viele andere nicht. Und einige Teile des Serve kommen gar nicht in den Büchern vor.
Das Säubern der Tasse und der Botas wurde weiter oben bereits diskutiert. Die drei Herzschläge und das Geloben von Liebe, Hingabe und Ehre tauchen nirgends in den Büchern auf. Es ist kein zwingender Teil eines Serves. Es sind nur reine Online-Erfindungen. Das Halten an den Unterbauch kommt in den Büchern vor, aber es ist nicht durchgängig. Es ist auch kein zwingender Teil eines Serve. Das „Versüßen“ eines Bechers ist eine andere Online-Erfindung, die nicht in den Büchern vorkommt.
Das Küssen des Randes eines Kelches kommt einige Male vor, aber auch hier ist es keine Notwendigkeit, da viele Serves ohne diesen Akt gemacht werden. Es gibt Beispiele in den Büchern, wo Sklavinnen den Rand zweimal küssen oder ihn ehrfürchtig belecken. Das Küssen wird vor allem als Zeichen des Gehorsams und der Ehrerbietung dem Kunden gegenüber gemacht. Sklavinnen würden auch nie von dem Getränk ihres Herrn vor dem Servieren kosten. Wenn ihnen erlaubt wird, aus dem selben Becher zu trinken, würden sie nie von der Seite trinken, von der ihr Herr bereits getrunken hat. Kein Mädchen in den Büchern hat jemals das Getränk eines Mannes auf Gift geprüft. Gift ist keine wirkliche Bedrohung in einer Taverne. Es wäre eine Beleidigung für die Taverne, wenn die Mädchen regelmäßig auf Gift prüfen würden.
Lange, ausführliche Serves sind mehr verbreitet auf Festen, wo der Gastgeber versucht, seine Gäste zu beeindrucken. In den meisten Tavernen sind lange Serves unpraktisch und unnötig. Sei kreativ bei Deinen Serves aber übertreibe es nicht. Hebe Dir lange Serves für besondere Gelegenheiten auf. In einer billigen Pagataverne wollen die Männer vor allem ihr Essen und Trinken ohne lange Präsentationen. Die Kunden würden eher ärgerlich werden, wenn ein Mädchen zu lange braucht um ihre Bestellung zu servieren.
Die meisten Online-Serves werden so langweilig, für den Kunden, wie für die kajira. Achte auf die Aufmerksamkeit der Kunden. Werde die beliebteste kajira der Taverne durch die einfallsreichsten Serves. Du kannst den Rand des Bechers küssen oder ihn an den Unterbauch halten, aber Du kannst das auch sein lassen. Variiere Deine Serves. Mach aus ihnen eine echte Präsentation statt einer uniformierten Routineangelegenheit. Passe den Serve auch der Situation an.
Es gibt einige andere Angelegenheiten der Etikette in einer Taverne. Zunächst gibt es keine Dinge wie Servier-Felle. Wenn überhaupt, knien die Kajirae auf dem blanken Boden, wenn sie in der Taverne warten. In einer echten Taverne hätten die Mädchen kaum einen Moment Gelegenheit, sich zu entspannen. Sie wären beständig damit beschäftigt, Kunden mit Essen und Trinken zu versorgen oder in den Alkoven zu dienen. Zweitens, wenn eine Kajira eine Taverne betritt, muss sie nicht um Erlaubnis bitten oder eine Ehrenbezeugung machen. Sie würde still eintreten und knien bis sie gebraucht wird. Dies wird vor allem empfohlen, um den Fluss des Rollenspiels zu fördern, da ausgedehnte Begrüßungen ablenken können. Drittens sollte eine Kajira um Erlaubnis bitten, die Taverne zu verlassen. Als erstes sollte sie ihren Besitzer fragen. Ist der nicht da, sollte sie irgend eine der anwesenden freien Personen fragen.
Merk Dir, der Schlüssel zum guten Servieren ist, genau wie bei gutem Rollenspiel, Kreativität.
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